Der Fachbereich der Neurologie gehört zu einem meiner ergotherapeutischen Behandlungsschwerpunkte. Ich behandle und begleite Menschen mit diversen neurologischen Erkrankungen um verloren gegangene Fähigkeiten zu fördern und erhalten, sowie um Kompensationsmechanismen bei Funktionsverlust zu entwickeln. Die größtmögliche Selbstständigkeit im individuellen Alltag hat in der Ergotherapie oberste Priorität. Sie wird durch funktionelles, sensibles, kognitives, alltagsorientiertes Training erreicht. Speziell wird mit dem Training zur Selbsthilfe ein Umgang mit beschwerlichen Alltagshandlungen erlernt. Bei Bedarf gibt es auch die Möglichkeit einer ergotherapeutischen Hilfsmittelberatung und Wohnraumanalyse. Ich habe in den letzten elf Jahren interdisziplinärer Zusammenarbeit umfassende Erfahrungen in den Bereichen der akuten Versorgung, Rehabilitation und Nachsorge gesammelt. Ergänzend besuche ich jährlich Fortbildungen um mein Fachwissen weiter zu vertiefen.
Unter Geriatrie versteht man die Alters- oder Altenmedizin, die Lehre von den Krankheiten des alternden Menschen. Probleme wie Stand- und Gangunsicherheit, reduzierte Mobilität oder Vergesslichkeit,all diese Dinge können zu einem gewissen Grad therapeutisch beeinflusst werden.Die Ergotherapie trägt dazu bei, Ihre maximale Selbstständigkeit und Sicherheit im Alltag zu fördern. Ich sehe es als meine Aufgabe Ihre körperlichen und geistigen Ressourcen bestmöglich zu fördern und zu erhalten. Anhand einer Wohnraumanalyse kann zusätzlich evaluiert werden, ob es Gefahren im Wohnbereich gibt oder ob Hilfsmittel den Wohnalltag erleichtern können..
In der Orthopädie behandle ich vorwiegend Menschen mit Verletzungen des Stüz- und Bewegungsapparates, Gelenks-, Knochen- Bindegewebs- und Muskelerkrankungen. Ziel der Behandlung ist eine Wiedererlangung der maximalen Handlungsfähigkeit im individuellen Alltag meiner PatientInnen.
Anhand von sensomotorischem Training, Gelenkschutzberatung, Ergonomieberatung, Training zur Selbsthilfe, Hilfsmittelberatung, Wohnungsadaptierung, Arbeitsplatzgestaltung und Angehörigenberatung kann ich sie als Ergotherapeut bei ihrem orthopädischen Problem betreuen.
Immer wieder kommt es vor, dass Menschen nach einem Sturz, einem Unfall oder einer Operation nicht mehr richtig „auf die Beine kommen“, weil ihre Schmerzen bleiben. Oder sie haben aus anderen Gründen schmerzhafte Beschwerden, wobei am weitesten verbreitet Probleme mit dem Rücken sind. Gerade mit dem regionalen Schmerzsyndrom (CRPS) kommen viele Patienten in die Praxis, vermehrt aber auch Patienten mit Kopfschmerzen und Migräne. Wegen ihres Leidens müssen sie oftmals weitreichende Einschränkungen in Kauf nehmen, können ihren Interessen und ihrer Arbeit nicht mehr wie gewollt nachgehen oder sich nicht mehr selbst versorgen. Wenn durch Schmerzen die Aktivitäten des täglichen Lebens oder die Selbständigkeit eingeschränkt sind, ist das auch für uns ein Thema.
Im Fachbereich Pädiatrie behandeln Ergotherapeut*innen
Kinder und Jugendliche mit unterschiedlichen Krankheiten, Beeinträchtigungen
und Behinderungen, die Probleme in der Bewältigung des Alltags haben.
In der Ergotherapie wird die Handlungsfähigkeit durch eine
Verbesserung der sensomotorischen Fähigkeiten, der kognitiven Fähigkeiten und
der sozial-emotionalen Fähigkeiten erweitert.
Ergotherapeut*innen erfassen das Kind in seiner gesamten
Lebenssituation und stimmen die Behandlung auf diese ab. Daher ist die
Zusammenarbeit mit Eltern, Kindergartenpädagogen*innen, Lehrer*innen und anderen
Bezugspersonen wesentlicher
Bestandteil der Therapie.
Dafür setzen
Ergotherapie wird bei Kindern eingesetzt, die in ihrer körperlichen, geistigen oder sozialen Entwicklung gegenüber Gleichaltrigen beeinträchtigt sind oder Probleme in der Handlungsfähigkeit, beim Spiel- und Lernverhalten (Lern-, Teilleistungsstörungen) oder der Alltagsbewältigung haben, außerdem bei Kindern, die auf ihre Mitmenschen und ihre Umwelt mit übermäßiger Angst, Aggression, Abwehr oder Passivität reagieren. Dies kann Ausdruck von grundlegenden Störungen sein wie:
Im Fachbereich Handverletzungen behandeln
Ergotherapeut*innen Menschen, die aufgrund von Erkrankungen, Verletzungen oder
Fehlbildungen der oberen Extremität Probleme in der Bewältigung des Alltags
haben.
Psychiatrie behandeln
Ergotherapeut*innen Menschen im Kindes-, Jugend- und Erwachsenenalter
mit psychischen und psychosomatischen Krankheiten, welche die Beziehungs- und Handlungsfähigkeit beeinträchtigen
und die dadurch Probleme in der Bewältigung des Alltags und des Lebens haben.
Psychiatrie. Krankheitsbilder
Ergotherapie wird eingesetzt bei Gedächtnisproblemen und
organischem Psychosyndrom, Demenz, Suchterkrankung, Schizophrenie und
wahnhafter Störung, Bipolarer Erkrankung, Depression, Angst- und
Zwangserkrankung, Posttraumatischer Belastungsstörung, Burnout, Körperbezogener
Störung, Persönlichkeitsstörung, Störungen der Geschlechtsidentität,
1ntelligenzminderung, Entwicklungsstörung, Autismus, ADHS und ADS, sowie bei
psychischen Störungen ohne nähere Bezeichnung.
Psychiatrie. Maßnahmen
In der Ergotherapie werden bei psychischen Störungen und
seelischen Krisen verlorengegangene Fähigkeiten wiedererlernt und vorhandene
Fähigkeiten gefördert und erhalten, sowie Kompensationsmöglichkeiten
entwickelt.
Dafür setzen Ergotherapeut*innen folgende Maßnahmen ein:
Die Besonderheit der Ergotherapie liegt in der Methode,
unterschiedliche Konzepte, Aktivitäten und Materialien einzusetzen. Der Bezug
zum Alltag steht hier besonders im Vordergrund.
Verwendet werden zum Beispiel
Alltagsaktivitäten, Handwerk und Kreativtechniken, sowie
Therapiespiele. Ergotherapie findet als Einzeltherapie sowie in therapeutischen
Gruppen (Koch-, Gedächtnisgruppen ...) statt. Art und Ausmaß der Krankheit, die
Lebenssituation, sowie die Motivation haben besondere Bedeutung für die Auswahl
der Methode.
Im Fachbereich Handverletzungen behandeln Ergotherapeut*innen Menschen, die aufgrund von Erkrankungen, Verletzungen oder Fehlbildungen der oberen Extremität Probleme in der Bewältigung des Alltags haben.
Krankheitsbilder
Ergotherapie wird eingesetzt bei: Gelenkverletzungen und Gelenkerkrankungen, Kontrakturen, Frakturen der oberen Extremität, Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises, Sehnenverletzungen und - Erkrankungen, peripheren Nervenläsionen, Nervenkompressionssyndromen, Fehlhaltungen und -Belastungen der oberen Extremität, Verbrennungen und Erfrierungen, Amputationen, Morbus Dupuytren, sympathischer Reflexdystrophie und angeborenen Fehlbildungen.
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